beschlossen

Ja: 10, Nein: 7

Sachvortrag:

 

Vor Einstieg in die Diskussion wird über den Antrag von GRM Ruoff informiert und beraten

 

Die Gemeinde wird gebeten bei der EEG-Clearingstelle ein entsprechendes Verfahren zu beantragen, um einen möglichen Standort des Wärmespeichers

- räumlich in der Nähe der Pelletssilos

sowie

- an der Nahwärmeweiche

bzgl. der EEG-Umlage bewerten zu lassen, bevor eine endgültige Entscheidung des Standorts getroffen wird.

 

Zudem wird für beide grundsätzlich denkbaren Varianten das projektierende Ingenieurbüro Sing gebeten, sowohl eine Zusammenstellung der Investitionskosten als auch eine Gegenüberstellung der voraussichtlich jährlich zu erwartenden Erlöse und Kosten zu erstellen.

 

 

Zu sämtlichen im Antrag aufgeworfenen Fragen wird ausführlich Stellung – auch unter Hinzuziehung des IB Sing – bezogen.

 

Der derzeitige Verfahrensstand bezüglich der Thematik „räumliche Nähe“ wird ausführlich erörtert. Voraussetzung für eine reduzierte EEG-Umlage auf nur 40 % ist hier die Einstufung in den Begriff der „räumlichen Nähe“ zwischen den Windenergieanlagen und dem Wärmespeicher. Hier waren sich der örtliche Netzbetreiber LVN, Landschaftsarchitekt Prof. Schöbel und die Juristen einig, dass diese im Fall der Gemeinde  Fall gegeben ist. Lediglich die Clearingstelle hat derzeit eine entgegengesetzte Auffassung, welche noch nicht abschließend geklärt ist.

 

Die Kosten werden wie beantragt zusammen und auch gegenübergestellt.

Ausführliche Darstellung folgt

 

 

Der Bürgermeister informiert über die Errichtung eines Wärmespeichers mit Betriebsgebäude.

Die Gemeinde möchte Strom von eigenen Windenergieanlagen nutzen, indem diese, in Zeiten negativer Börsenstrompreise nach § 51 EEG 2017, anstelle einer Abregelung (Nullproduktion) künftig mit einer Leistung von 4 Megawatt betrieben werden und so der saubere Strom unseren Wärmespeicher mittels eines Elektroheizers erhitzt. Der Wärmespeicher ist an ein kommunales Fernwärmenetz angeschlossen und versorgt öffentliche und private Gebäude mit Wärme.

Zentrales Element ist ein Wärmespeicher als Bindeglied der beiden Sektoren Strom und Wärme. Der Wärmespeicher wird zudem von einer flexibel betriebenen Biogasanlage mit Wärme versorgt. Neben dem Wärmespeicher wird noch ein Batteriespeicher installiert.

 

 

 

 

 

 

 

Beschluss:

 

Es ist wie von GRM Ruoff beantragt zu verfahren. Es sind weitere Auskünfte über die in der Sitzung hinaus bereits vorgelegten Untersuchungen/Ereignisse einzuholen.

 

Abstimmungsergebnis:         dafür:         8 Stimmen

                                              (Frieß A., Linder, Kneißl, Gast, Ruoff, Prüll, Schuster, Frieß E.)

 

                                             dagegen:    9 Stimmen

(Karg, Engel, Kratzer, Nirschl, Reitler, Völk,Weber ,Weinholzner, Wiedenmann)

 

                                             (Antrag ist somit abgelehnt)

 


Beschluss:

Zum Bauantrag Energiezukunft Fuchstal, Neubau und Betrieb eines Wärmespeichers, wird die Zustimmung erteilt.

 


Abstimmungsergebnis:         dafür:         10             Stimmen

(BGM Karg, Engel, Frieß E., Kratzer, Nirschl, Reitler, Völk, Weber, Weinholzner, Wiedenmann)

                                            

                                             dagegen:    7           Stimmen

                                             (Ruoff, Prüll, Schuster, Frieß A., Gast, Linder, Kneißl)