Sachvortrag:
Der Bürgermeister informiert über den Sachstand Heizsystem beim Bauvorhaben „DGH Unterdießen“.
Es ist notwendig zu entscheiden, welche Form der Wärmeversorgung hierfür gewählt wird.
Es wurde bei der Firma enerpipe angefragt, ob sich eine Fernwärmeversorgung vom Geratshof wirtschaftlich darstellen lässt. Hier soll eine Hackschnitzelheizung betrieben werden.
Die Stellungnahme lautet in Auszügen folgendermaßen:
- „...den erwartenden Kosten für eine reine „A nach
B“-Leitung ohne Abzweige etc. vom Geratshof zum Dorfgemeinschaftshaus
zukommen (ca. 1,8 km). Allein hierfür liegt die Kostenschätzung (inkl.
Installation/Verlegung, exkl. MwSt.) schon bei ca. 120.000 – 150.000 €,
dabei sind aber die Kosten für den Tiefbau noch gar nicht
berücksichtigt... in der Form also völlig unrealistisch und
unwirtschaftlich“
- „...Rein von der Energiemenge her würde ich
schätzen – ohne das genauer durchgerechnet zu haben – bräuchte man wohl
noch ca. 40 – 50 Anschlussnehmer auf der Strecke, um auf eine einigermaßen
vernünftige Wärmedichte zu kommen. Selbst dann hängt die
Wirtschaftlichkeit aber u. a. noch maßgeblich vom Wärmepreis ab, den der
Betreiber der Hackschnitzelanlage verlangt“
Der komplette Email-Verkehr liegt den Räten im RIS zur Einsicht vor.
Die Alternative wäre eine Pelletheizung, die Kosten dafür sind mit ca. 42.000,-€ netto anzusetzen.
Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt Enerpipe und ein neutrales Planungsbüro eine Richtpreiskalkulation mit 30, 40 und 50 Anschlussnehmern erstellen zu lassen. Es sind die bereits vorhandenen Daten von RegioWärme zu nutzen.